Delegiertenversammlung des Schweizer Blasmusikverbandes
Auf der Traktandenliste stehen unter anderem die Vergaben der Eidgenössischen Musikfeste 2026 und 2031.
Die Vergabe des EMF 2026 dürfte eine Formsache sein, denn das OK in Biel arbeitet bereits auf Hochtouren. Biel ist eingesprungen, nachdem das OK Interlaken Ende November 2024 überraschend abgesagt hatte. Der Wechsel von Interlaken nach Biel wurde allerdings noch von keiner Delegiertenversammlung «offiziell» beschlossen.
Die OK-Präsidentin des EMF 2026 in Biel, Nadja Günthör, informiert die Delegierten des Schweizer Blasmusikverbandes in Schaffhausen über den Stand der Arbeiten. Gleichzeitig gehen die Planungen des Verbandes aber bereits weiter: Die Delegierten des Schweizer Blasmusikverbandes SBV wollen am Samstag in Schaffhausen bereits das Eidgenössische Musikfest 2031 vergeben.
Das «Eidgenössische» gilt als grösstes Blasmusikfestival der Welt und wird alle fünf Jahre vom Schweizer Blasmusikverband organisiert.
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1:51:20
Ein ganz Grosser der Schweizer Volksmusikszene tritt ab
Willi Valotti (75), seit 60 Jahren landauf landab mit seinem Akkordeon unterwegs, gibt im KKL Luzern sein letztes grosses Konzert. Ein letztes musikalisches Feuerwerk - dann freut er sich auf seinen Ruhestand.
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1:51:19
Hauptversammlung der IG Schweizer Blaskapellen
Auf der Traktandenliste stehen zahlreiche Wahlen sowie die Neuaufnahme einer Kleinformation in den Verband.
Die Generalversammlung findet am Samstag, 12. April 2025 in Luzern (Littau) statt.
Die IG Schweizer Blaskapellen ISB fördert die Blaskapellen-Szene in der Schweiz und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder. Zurzeit gehören ihr rund 80 Blaskapellen an. Die wichtigste Veranstaltung der ISB ist das alle zwei Jahre stattfindende Schweizerische Blaskapellentreffen.
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1:51:06
Simon Lüthi spielt Hausi Straub
Der im 96. Lebensjahr verstorbene Hausi Straub hinterliess unzählige melodiöse und eingängige Tänze. Einen Teil davon hat Simon Lüthi kürzlich neu eingespielt.
Der Berner Akkordeon- und Schwyzerörgelispieler Hausi Straub (1928 – 2024) hatte eine grosse Fangemeinde und war bereits zu Lebzeiten eine Legende. Seine Musik hat das «gewisse Etwas», wodurch sie in breiten Kreisen noch heute populär ist.
Nun hat der vielseitige Musiker Simon Lüthi einige bekannte und vor allem auch unbekanntere Titel des grossen Altmeisters auf CD herausgegeben. Dabei war es dem Toggenburger Akkordeonisten und Schwyzerörgelispieler ein besonderes Anliegen, dem Spiel seines Vorbildes möglichst nahe zu kommen. Dies äussert sich in typischen kleinen Eigenheiten und Verzierungen wie spezielle Basslinien, Triller oder Höpsli, die Lüthi mit grosser Liebe zum Detail in sein Spiel eingebaut hat.
Alle 30 Titel auf dieser Doppel-CD entstanden zuhause in der «guten Stube», wobei Simon Lüthi alle Instrumente im Playbackverfahren nacheinander selber aufgenommen hat – ein würdiges musikalisches Denkmal für einen Grossen der Zunft.
100 % Jodelgesang kombiniert mit klassischen Orchesterklängen: ein ein Musik-Erlebnis der besonderen Art geht in die zweite Runde.
Die Idee, Jodel mit einem klassischen Instrumental-Ensemble zu verbinden, ist nicht ganz neu: Vor 3 Jahren konzertierten ein Projektchor und ein Ad-hoc-Orchester im Rahmen von «Jodel meets Classic» schon einmal vor ausverkauften Häusern.
Nun gibt es eine Neuauflage dieser erfolgreichen Konzertreihe. Sie startet am Sonntag, 30. März, im Kursaal Bern und beinhaltet ein komplett neues Programm. Nebst Werken von Emil Wallimann, Peter Künzi und Jürg Röthlisberger werden auch Kompositionen von Reto Stadelmann und Dani Häusler aufgeführt.
Die beteiligten Jodlerinnen und Jodler kommen dabei aus verschiedenen Teilen der Schweiz und sind in der Szene keine Unbekannten. Sie alle singen in bekannten Jodelchören und Kleinformationen und engagieren sich daneben im Jodelverband.
Das begleitende kleine Symphonie-Orchester besteht aus lauter Berufsmusikerinnen und -musikern. Viele von ihnen haben einen Bezug zur Schweizer Volksmusik und spielen selber in namhaften Formationen.
Bis zum 13. April finden schweizweit 7 Aufführungen statt. Eine Übersicht über die Konzerte findet sich auf www.jodelmeetsclassic.ch.
Ausserdem in dieser Sendung:
Ein Interview mit dem Träger des Stephan Jaeggi-Preises 2025, Jean-Claude Kolly aus Montévraz FR. Kolly unterrichtet an der Hochschule für Musik in Lausanne und am Konservatorium Freiburg Blasmusikdirektion sowohl für Amateure als auch im professionellen Bereich (Bachelor- und Masterstudiengang). Darüber hinaus fungiert er als Gastdirigent verschiedener Schweizer Blasorchester und als Musikexperte bei eidgenössischen und internationalen Wettbewerben.
«Potzmusig» ist bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF das Zuhause der Schweizer Volksmusik. Radio SRF Musikwelle setzt unter dieser Marke die traditionelle Schweizer Volksmusik attraktiv in Szene und bringt sie so einem breiten Publikum näher.
Luister naar Potzmusig, Matthäus-Passion: een lijdensweg met Gijs Groenteman en Thomas Oliemans en vele andere podcasts van over de hele wereld met de radio.net-app