Von Thomas Oberender und Moritz von Uslar. Vor 30 Jahren starb der Dramatiker, Dichter und Regisseur Heiner Müller. Obwohl Müller zu Lebzeiten durchaus auskunftsfreudig war, bleibt er ein Rätsel. Mit einer Geisterbeschwörung versuchen die beiden Autoren, in Kontakt mit Müller zu treten.
Wer das Hörspiel im Radio hören will:
Samstag, 13.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur
Müller tot und alle Fragen offen: Thomas Oberender und Moritz von Uslar geben sich damit nicht zufrieden. Sie veranstalten eine Geisterbeschwörung, um «100 Fragen an Heiner Müller» zu stellen. Das Ergebnis ist eine vielstimmige Annäherung an einen Mann, der, je mehr man über ihn erfährt, umso weiter ins Ungefähre rückt.
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Mit: Barbara Falter, Wolfgang Hinze, Jürgen Holtz, Walter Renneisen und Siggi Schwientek
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Tontechnik: Jack Jakob – Komposition: Jörg Köppl – Regie: Johannes Mayr
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Produktion: SRF 2008
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Dauer: 58’
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1:00:43
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1:00:43
4/5 «Es Dach überem Chopf» von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig
Der fiese Plan des Hausbesitzers Frehner, mit den ungehobelten Caduffs die ansässige Mieterschaft am Zürichberg zu vergraulen, geht nicht auf. Die Caduffs mausern sich zu richtigen Vorzeigenachbarn. Doch Vater Caduff traut seinem Glück nicht: Er will die Wohnung kündigen, bevor ihm gekündigt wird.
Wer das Hörspiel am Radio hören will:
Freitag, 12.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1
«Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert – und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an, reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art.
Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und «Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele «Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der Sieger» (1963).
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Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober (Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett (ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer Frehner) u.v.a.
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Tontechnik: Hans Thalmann und Irene Widmer – Regie: Walter Wefel
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Produktion: SRF 1961
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Dauer: 52’
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54:48
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54:48
«Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm» von Theresia Walser
Komödiantisches Kammerspiel mit hochkarätiger Besetzung: Drei Schauspieler – zwei von Rang und Namen, einer mit Aspirationen – bereiten sich auf eine Podiumsdiskussion vor, in der es um die Darstellbarkeit Hitlers gehen soll.
Wer das Hörspiel im Radio hören will:
Samstag, 06.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur
Zwei der Männer haben Hitler bereits gespielt, der dritte war bisher nur Goebbels, das alles aber im Film. Würde das Theater ganz andere Anforderungen an sie stellen? Immerhin war Hitler eine reale Person, da ist das Theater ja wohl zwangsläufig zum Abbild der Wirklichkeit verpflichtet. Mitten im Disput dämmert den drei Herren jedoch, wie tief sie in einer weiteren Theaterfalle sitzen. Denn eigentlich war ihr Gespräch erst für später vorgesehen, im Beisein von Publikum …
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Mit: Stephan Bissmeier (Hitler-Darsteller 1), Josef Ostendorf (Hitler-Darsteller 2), Marc Hosemann (Goebbels-Darsteller)
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Tontechnik: Jack Jakob und Tom Willen – Musik: Martin Schütz – Regie: Erik Altorfer
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Produktion: SRF 2007
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Dauer: 34’
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34:23
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3/5 «Es Dach überem Chopf» von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig
Wie aus dem Nichts bietet der Immobilienunternehmer Frehner den Caduffs eine bezahlbare Wohnung am Zürichberg an. Die Caduffs können ihr Glück nicht fassen. Doch Hausbesitzer Frehner handelt nicht ganz so uneigennützig, wie es zunächst den Anschein macht.
Wer das Hörspiel am Radio hören will:
Freitag, 05.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1
«Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert – und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an, reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art.
Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und «Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele «Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der Sieger» (1963).
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Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober (Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett (ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer Frehner) u.v.a.
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Tontechnik: Hans Thalmann und Irene Widmer – Regie: Walter Wefel
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Produktion: SRF 1961
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Dauer: 52’
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59:57
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59:57
2/5 «Es Dach überem Chopf» von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig
Familie Caduff haust in einer Notbaracke in Zürich. Vater Balz Caduff trinkt ab und zu ein Glas zu viel. Immer wieder gibt es Streit mit der Nachbarsfamilie, den Rüdisühlis. Davon bekommt auch die Verwaltung Wind und rügt Caduff – zum wiederholten Male.
Wer das Hörspiel am Radio hören will:
Freitag, 28.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1
«Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert – und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an, reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art.
Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und «Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele «Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der Sieger» (1963).
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Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober (Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett (ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer Frehner) u.v.a.
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Tontechnik: Hans Thalmann und Irene Widmer – Regie: Walter Wefel
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Produktion: SRF 1961
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Dauer: 52’
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