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Die Natur und die Stadt

Claudia Acklin
Die Natur und die Stadt
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  • Lebensmitteldepot - Gemüse für das LENA-Haus
    Das Westfeld im Basler Iselin-Quartier fühlt sich für mich sehr städtisch an: Ein grosses Spitalgebäude für die Altersmedizin, weitere grosse und kleine Gebäude für Restaurants, Cafés oder Kleinunternehmen, Einkaufsmöglichkeit und ein Fitness-Center. Mitten drin steht das LENA-Haus, eine Wohngenossenschaft für gemeinschaftliches und nachhaltiges Leben. Während der Corona-Zeit diskutierten zukünftige BewohnerInnen, wie man die Zukunft dort gestalten wollte. Im Einkauf von Lebensmitteln und dem gemeinsamen Kochen sah man viel Potential für einen nachhaltigen Lebensstil. Die grossen Projekte haben sich etwas gewandelt. Heute gibt es im LENA-Haus neben vielen anderen Räumen, die zusammen genutzt werden, das Cantilena, ein vegetarisch-veganes Restaurant, und ein Lebensmitteldepot. Das Gemüse, das dafür angeliefert wird, stammt vom Bio-Betrieb Eulenhof im aargauischen Möhlin. Das Verbindungsglied zum LENA-Haus ist eine Solidarische Landwirtschaftsgruppe der Solila. Und nochmals eine Stufe tiefer wird das Lebensmitteldepot von einer Betriebsgruppe des LENA-Hauses gemanagt. - Wie das Depot und die Solawi genau funktionieren, erzählen in dieser Folge Dörte, Barbara und Lukas.
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    37:44
  • Viele kleine Massnahmen bewirken in Summe viel
    Als letztes Jahr die Biodiversitätsinitiative in der Schweiz abgelehnt wurde, titelten ausländische Medien, die Schweizerinnen hätten sich gegen eine Ausweitung des Naturschutzes ausgesprochen. Ist das wirklich so? Was ich eher beobachte, ist dass (fortschrittliche) Kreise eher „neue“ Formen suchen, Naturschutz zu betreiben; nicht mehr nur Flächen auszugrenzen oder mit einem Zaun zu versehen, sondern anders zu umzusetzen. Vor kurzem habe ich im Zusammenhang damit entdeckt, dass sich London 2019 als einen Naturschutzpark, als London National Park City ausgerufen hat. Eine radikal neue Idee steckt hier dahinter, ein Paradigmenwechsel: Städte könnten Orte sein, in der der Natur nicht nur ein Plätzchen eingeräumt wird, sondern in die sich die Stadt einbettet. Dann habe ich mich mit Basel beschäftigt und gesehen, dass auch dieser flächenmässig beschränkte Stadtkanton ein etwas anderes Verständnis von Naturschutz hat. Dort gibt es keine „segregative“, sondern „integrative“ Naturschutzmodelle. - Im Gespräch mit Yvonne Reisner der Basler Stadtgärtnerei, die seit 18 Jahren im städtischen Naturschutz arbeitet, haben wir dieses Thema ausgelotet.
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    34:19
  • Ein essbares Quartier in Utrecht
    Eines der Merkmale Grüner Städte ist, dass sie vermehrt Raum schaffen für Freizeit- oder Gemeinschaftsgärten, kreativ gestaltete Baumscheiben, städtische Landwirtschaft oder zumindest lokale Lebensmittelproduktion in vielen verschiedenen Varianten. In meinen Recherchen habe ich gelernt, dass Grüne Städte auf ähnliche Massnahmen und Tools zurückgreifen, aber je nach klimatischem, politischem und kulturellem Kontext haben sie unterschiedliche Schlüsselprojekt hervorgebracht oder Spezialitäten entwickelt. In dieser Episode soll es um Utrecht in den Niederlanden gehen. Über diese Stadt gäbe es viel zu sagen: Sie hat sich dem Fahrradverkehr verschrieben, hat eine städtische Autobahn in einen Kanal verwandelt, baut ein gänzlich autofreies Quartier, verfügt über eine ausgesprochen aktive Bevölkerung, die grüne Projekte entwickelt, an die Stadtregierung heranträgt und - von dieser auch gehört wird. Dies war zumindest so bei einem neuen Siedlungsprojekt in Rjinvliets jenseits des Amsterdam-Rhein-Kanals, wo nicht nur Häuser und Wohnungen gebaut wurden, sondern eine grün-blaue Infrastruktur und mit einem Urban Food Forest. Was es mit diesem essbaren Quartier auf sich hat, darüber habe ich mit Jerylee Wilkes-Allemann von der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL gesprochen, einer Fachexpertin für Urban Forestry, für städtische Wälder.
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    36:22
  • Was ist eine Grüne Stadt und woran kann man sie erkennen
    Eine Grüne Stadt hat viele Vorteile für die Menschen. Oder wie ich es bestens zusammengefasst kürzlich gelesen habe: „Green makes you healthy, happy, cools, purifies, provides renewable building materials and food, and provides a natural habitat for every kind of human and animal.“ Die 3. Staffel, die parallel zu einem Buchprojekt mit dem gleichen Thema entsteht, zielt darauf ab, diese Vorteile greifbar zu machen und aufzuzeigen, wie sie Grüne Städte weltweit gekonnt umsetzen. In einer Zeit, in der Städte zunehmend mit den Herausforderungen des Klimawandels und schwindender Biodiversität konfrontiert sind, bietet das Konzept der Grünen Stadt vielfältige Lösungsansätze. Doch Städte sind komplexe Gebilde. Um dieser auf den Leib zu rücken, habe ich das Gespräch mit Grünstadt Schweiz gesucht. Diese Organisation verleiht grünen Städte ein Zertifikat. Dafür werden sie auf Grundlage eines detaillierten Massnahmenkatalogs bewertet, ein Prozess, der seinerseits den Weg zur Grünen Stadt weiter ebnet. Ich habe mit dem Geschäftsleiter von Grünstadt Schweiz über Erfolgsfaktoren, Hürden und Zukunftsbilder gesprochen.
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    36:35
  • Intermezzo 3: Seconda generazione Gärtnerin
    Wenn ich kurz innehalte, dann wird mir klar, dass ich seit vier-fünf Jahren ein anderes Bewusstsein vom „richtigen“ Gärtnern entwickle. So lange ist es her, dass der Klimawandel nicht nur ein dräuendes Konstrukt der Wissenschaft an der Peripherie meines Sichtfeldes darstellt, sondern unmittelbar in meiner Umgebung spürbar wurde. Die Rinde der über hundertjährigen Buche im Garten platzte plötzlich auf. Schuld daran waren einige aufeinander folgende Hitzesommer gewesen, die vom Asphalt der Strasse her auf den Stamm des Baumes einwirkten. Ein anderes Schlüsselerlebnis, die Corona Pandemie, hatte für viele Menschen die Wirkung, dass sie während der Lockdowns förmlich ins Freie drängten. Die Stadtnatur wurde zum Zufluchtsort und, für eine Weile zumindest, war die Beziehung zu ihr in Ordnung. -  In den Blog-Beiträgen, die ich in diesem Intermezzo 3 vorlese, geht es um einen Bewusstseinswandel illustriert anhand verschiedener Beispiele, z.B. dass ich nicht nur eine halbe Italienerin zweiter Generation bin, sondern auch eine „Seconda“ in Bezug auf mein Erbe als Gärtnerin. Meine Eltern vollzogen bereits den Wechsel von der Landwirtschaft zum „Schrebergarten“ und prägten mich damit. Ein zweiter Beitrag handelt davon, wie meine Mutter nach dem ersten harten Lockdown einen Baum in ihrem Garten fällt, und ein dritter wirbt für mehr Dreck und Wildnis im eigenen Garten.
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    22:30

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Over Die Natur und die Stadt

Hallo, ich bin Claudia von „Die Natur und die Stadt“. Dieser Podcast gibt der Natur in der Stadt durch die vielen Menschen, die sich um sie kümmern, eine Stimme. Wenn möglich, gehe ich mit meinen Interviewpartner*innen vor Ort und lasse sowohl begeisterte Hobbyist*innen wie auch Fachleute und Wissenschaftler*innen zu Wort kommen. Ich beleuchte mit ihnen drei zentrale Fragen: 1. Wie geht es der Natur in der Stadt - auf dem Hintegrund von Klimawandel und Schwund der Artenvielfalt? 2. Welche Ökosystemleistungen erbringt die Natur gegenüber der Stadt und ihren Menschen? Wie können wir sie für uns nutzbar machen? 3. Wie sieht eine zukunftsfähige Beziehung von Natur, Mensch und Stadt aus? Bitte beachten:Die meisten Episoden sind auf Schweizerdeutsch! Ich gebe alle drei Wochen eine Newsletter raus. Schreibe regelmässig auch Blog-Beiträge auf natureandthecity.ch. Auf Social Media folgen: Twitter, Facebook, Instagram und LinkedIn. Finanziert wird der Podcast durch die Ernst Göhner Stiftung und durch meine Eigenleistungen.
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