Lea Ypi: Die Diskussion über Migration ist eine Scheindebatte
Migration an sich sei kein großes Problem, sagt die albanisch-britische Philosophin Ley Ypi. An der Frage der Migration würden sich viele andere und größeren Problemen und Ungerechtigkeit in den westlichen Gesellschaften zeigen. Und statt diese Probleme anzugehen, rede Europa lieber über Migration und mache MigrantInnen zu Sündenböcken. Das ist der Ausgangspunkt der „Rede an Europa“ am Wiener Judenplatz, die Lea Ypi am 15. Mai 2025 hält, als Teil der Eröffnung der Wiener Festwochen. Im Europajournal-Podcast erklärt sie, warum sie sich für dieses Thema entschieden hat und warum die Klassenfrage wichtiger ist als Migration. +++ Moderation: Markus Müller-Schinwald +++ Langfassung eines Interviews im Ö1-Mittagsjournal am 15.05.2025
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27:38
Russland, Tschechien und Slowakei, Rumänien, Belgien
Russland: Vorwärts, zurück in die Vergangenheit +++ Tschechien und Slowakei: Erinnerung an den Krav Maga-Gründer aus Bratislava +++ Rumänien: Die politische Rache der abgehängten Provinz +++ Belgien: Die neue Straßenbahn in Lüttich spaltet und verbindet +++ Moderation: Markus Müller-Schinwald +++ Sendung vom 9.5.2025
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32:08
Deutsche Außenpolitik, Albanien, Spanien, Ukraine
Deutschland: Welche außenpolitischen Ziele hat die neue Regierung? Zu Gast: Volker Perthes +++ Albanien: Bringt die Parlamentswahl mehr politische Vielfalt? +++ Spanien: Der Tourismus heizt die Wohnungskrise weiter an +++ Ukraine: Veteranen versuchen mit einem Theaterstück das Grauen des Krieges zu bewältigen +++ Moderation: Markus Müller-Schinwald +++ Sendung vom 2.5.2025
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32:49
Internationales Recht, Rumänien, Polen, Irland
Was ist vom Internationalen Recht noch übrig? Zu Gast: Gregor Schusterschitz +++ Rumänien: Anspannung und Enttäuschung vor der neuen Präsidentschaftswahl +++ Polen: Die extreme Rechte ist im Aufwind +++ Irland: Eine Kleinstadt setzt auf das Handyverbot für Kinder +++ Moderation: Markus Müller-Schinwald +++ Sendung vom 25.04.2025
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30:01
Yasha Mounk: Europa muss seine Zukunft selbst gestalten
Seit der Amtsübernahme von Donald Trump scheint es aus europäischer Sicht, als wäre die US-Administration in eine rechtspopulistische Parallelwelt abgeglitten. Der deutsch-amerikanische Politikwissenschaftler und Publizist Yasha Mounk forscht dazu, wie die liberale Demokratie in den letzten Jahren von Rechtspopulismus und Identitätspolitik herausgefordert worden ist. Im Europajournal-Gespräch erklärt er den Hintergrund der aktuellen Polarisierung in den USA und welche Lehren die Europäer daraus ziehen können und müssen. +++ Moderation: Markus Müller-Schinwald +++ Sendung vom 18.04.2025
Im Zentrum stehen die geographischen, politischen, wirtschaftlichen, historischen und kulturellen Aspekte des Kontinents. Manchmal fokussiert auf ein Land, zumeist aber grenzüberschreitend. Das wichtigste Kriterium ist das Aufzeigen von manchmal gar nicht so offensichtlichen Zusammenhängen.