S5 #3 Der Mensch ist mehr als seine Krankheit | „So viel Papier.“
Immer füreinander da sein? Ein schönes Versprechen. Es einzuhalten, kann Wege nötig machen, die schließlich überfordern. Das heutige Beispiel zeigt die Bedeutung professioneller und menschlich zugewandter Unterstützung dafür, wenn das eintritt. Und wie die Balance zwischen Autonomie und Hilfsbedarf enorme Herausforderungen mit sich bringen kann. Wie können gemeinsam Lösungen gefunden werden?
Der Mensch ist mehr als seine Krankheit. So lautet der Titel des vielgelobten Buches von Ursula Pabsch zu Systemischer Sozialer Arbeit im Krankenhaus. Der mehrteilige Podcast bei Sounds of Science Specials mit Ursula Pabsch beleuchtet detailliert und auf dem Hintergrund der immensen praktischen Erfahrung der Gesprächspartnerin viele Kontexte und Anforderungen dieses wichtigen Arbeitsfeldes. Anhand von Fallbeispielen werden die Vorzüge systemischen Denkens und Handelns direkt erfahrbar. Eine Auswahl von Reflexionsfragen (siehe Anhang) lädt die Hörer:innen in jedem Post ein, die Arbeit und sich selbst weiter zu beobachten und zu professionalisieren.
Ursula Pabsch, Dipl. Päd., ist Systemische Therapeutin, Beraterin, Supervisorin und Organisationsentwicklerin; langjährige Tätigkeit in der klinischen Sozialarbeit; selbstständig in außerklinischem Case Management und Supervision; Inhaberin des Intensivpflegeportals www.leben-mit-intensivpflege.de; Beraterin von Intensivpflegediensten.
Literatur:
Pabsch, Ursula H. (2024): Der Mensch ist mehr als seine Krankheit. Systemische Soziale Arbeit im Krankenhaus. Heidelberg (Carl-Auer).
Systemische Grundsätze/Haltung:
• Wertschätzung
• Würdigung seiner Betreuungsleistung
• Lösungsorientierte Unterstützung
• Kybernetik 2. Ordnung
Weitergehende mögliche systemische Fragen:
An den Ehemann:
• Angenommen, Ihre Frau könnte Ihnen was sagen, was glauben Sie, wäre das?
• Angenommen, Sie kämen an Ihre Belastungsgrenze, woran würden Sie es merken?
• Was würde Sie zusätzlich entlasten?
• Zu wem haben Sie Vertrauen?
• Angenommen, Sie würden Ihre Frau in ein Pflegeheim anmelden. Was würden Sie über sich denken? • Was glauben Sie, würde Ihre Frau zu Ihnen sagen?
Der Blick ins System:
• Wer ist hilfreich für den Klienten?
• Wer verwirrt?
• Wer produziert neue Sorgen?
• Woran erkenne ich geschlossene Systeme?
• Was verändert sich durch Beobachter/Helfer?
Der Blick zu mir:
• Woran merke ich, dass ein Klient mit meinen Informationen überfordert ist?
• Was tue ich, um Sicherheit und Verbindlichkeit zu signalisieren?
• Was wünsche ich mir im Fall der Fälle?
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Folgt auch den anderen Podcasts von Carl-Auer:
autobahnuniversität
www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat
Blackout, Bauchweh und kein` Bock
www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock
Cybernetics of Cybernetics
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Genau Geschaut:
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Frauen führen besser
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Formen (reloaded) Podcast
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Heidelberger Systemische Interviews
www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews
Zum Wachstum inspirieren
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Zusammen entscheiden
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22:32
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22:32
S5 #2 Der Mensch ist mehr als seine Krankheit | „Kontaktverbot.“
Mit „Kontaktverbot“ ist unsere heutige Folge betitelt. – Was tun, wenn nicht geht, was vielleicht „normal“ wäre? Eine „Netzwerkkarte“ kann helfen, den Überblick zu behalten. Und ein aufmerksamer und couragierter Pflegedienst kann einen Hilfeprozess in Gang setzen, der dieses Netz zu guter Wirkung bringt.
Der Mensch ist mehr als seine Krankheit. So lautet der Titel des vielgelobten Buches von Ursula Pabsch zu Systemischer Sozialer Arbeit im Krankenhaus. Der mehrteilige Podcast bei Sounds of Science Specials mit Ursula Pabsch beleuchtet detailliert und auf dem Hintergrund der immensen praktischen Erfahrung der Gesprächspartnerin viele Kontexte und Anforderungen dieses wichtigen Arbeitsfeldes. Anhand von Fallbeispielen werden die Vorzüge systemischen Denkens und Handelns direkt erfahrbar. Eine Auswahl von Reflexionsfragen (siehe Anhang) lädt die Hörer:innen in jedem Post ein, die Arbeit und sich selbst weiter zu beobachten und zu professionalisieren.
Ursula Pabsch, Dipl. Päd., ist Systemische Therapeutin, Beraterin, Supervisorin und Organisationsentwicklerin; langjährige Tätigkeit in der klinischen Sozialarbeit; selbstständig in außerklinischem Case Management und Supervision; Inhaberin des Intensivpflegeportals www.leben-mit-intensivpflege.de; Beraterin von Intensivpflegediensten.
Literatur:
Pabsch, Ursula H. (2024): Der Mensch ist mehr als seine Krankheit. Systemische Soziale Arbeit im Krankenhaus. Heidelberg (Carl-Auer).
Systemische Grundsätze/Haltung:
Lösungsorientiertes Denken und Handeln
Kybernetisches Verständnis von Systemen
Verantwortungsübernahme
Wertschätzung
Weitergehende mögliche systemische Fragen:
An den Pflegedienst:
Wer gab den Anstoß zur Einleitung des polizeilichen Verfahrens?
Wie haben Sie es geschafft, sich Hilfe zu holen?
Was musste passieren, dass Sie Polizei und Rettungsdienst verständigt haben?
Was glauben Sie, denkt jetzt der Hausarzt über Sie?
Was denkt der Sohn über Sie?
Welche Auswirkungen hat diese Aktion auf Ihr Team?
Wie denken Sie jetzt über sich?
Was lernen Sie für zukünftige Pflegekunden?
An den Sohn:
Wie geht es Ihnen?
Wie erklären Sie sich das Verhalten des Pflegedienstes?
Wie erklären Sie sich das Kontaktverbot?
Angenommen, Sie hätten Hilfe gebraucht, wer wäre Ihre Vertrauensperson?
Was wäre eine gute Unterstützung für Sie gewesen?
Der Blick zu mir:
Meine Tätigkeit war im Prinzip nur die Einleitung der Betreuung und die Fortsetzung der Vernetzung. War es genug?
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15:48
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S5 #1 Der Mensch ist mehr als seine Krankheit | „Rettungskette für Hund und Katz.“
Wofür bin ich wirklich zuständig? – Eine immer wieder auftauchende Frage, nicht nur in Sozialer Arbeit. In der Fallgeschichte der heutigen Folge des Podcasts mit Ursula Pabsch erweist sich ein Informationsweg als entscheidend, den man als solchen nicht entscheiden kann – aber anstoßen ... Wenn man z. B. zwei systemische Grundsätze beherzigt: Neutralität und gelassene Prioritätsprüfung bei Auftragsverwirrung sowie Neugierde statt Wirklichkeitsfantasien.
Der Mensch ist mehr als seine Krankheit. So lautet der Titel des vielgelobten Buches von Ursula Pabsch zu Systemischer Sozialer Arbeit im Krankenhaus. Der mehrteilige Podcast bei Sounds of Science Specials mit Ursula Pabsch beleuchtet detailliert und auf dem Hintergrund der immensen praktischen Erfahrung der Gesprächspartnerin viele Kontexte und Anforderungen dieses wichtigen Arbeitsfeldes. Anhand von Fallbeispielen werden die Vorzüge systemischen Denkens und Handelns direkt erfahrbar. Eine Auswahl von Reflexionsfragen (siehe Anhang) lädt die Hörer:innen in jedem Post ein, die Arbeit und sich selbst weiter zu beobachten und zu professionalisieren.
Ursula Pabsch, Dipl. Päd., ist Systemische Therapeutin, Beraterin, Supervisorin und Organisationsentwicklerin; langjährige Tätigkeit in der klinischen Sozialarbeit; selbstständig in außerklinischem Case Management und Supervision; Inhaberin des Intensivpflegeportals www.leben-mit-intensivpflege.de; Beraterin von Intensivpflegediensten.
Literatur:
Pabsch, Ursula H. (2024): Der Mensch ist mehr als seine Krankheit. Systemische Soziale Arbeit im Krankenhaus. Heidelberg (Carl-Auer).
Systemische Grundsätze/Haltung:
Neutralität und gelassene Prioritätsprüfung bei Auftragsverwirrung
Neugierde statt Wirklichkeitsfantasien
Anerkennung und Wertschätzung für den Sohn
Weitergehende mögliche systemische Fragen/Dialog:
An den Sohn:
Wow, das ist eine beeindruckende Rettungskette. Sie sind sicherlich sehr dankbar für die nahtlose Information.
Wie erklären Sie sich den Zusammenhalt und die Anteilnahme im Rettungsteam?
Angenommen, Ihr Vater könnte sprechen, was würde er über Sie sagen?
Was würden Sie ihm gerne sagen?
An den Patienten (imaginär, da komatös):
Was glauben Sie, ist Ihnen gut gelungen bei der Erziehung Ihres Sohnes?
Wie könnten Sie weitere Vorsorge treffen, damit Ihre Angehörigen schneller identifiziert werden können?
Der Blick zu mir:
Was hat die Bemerkung der Ärztin zu Hund und Katz bei mir ausgelöst?
Was hat es für Auswirkungen für die Zusammenarbeit mit ihr?
Wie erkläre ich mir ihren Einsatz für Hund und Katz?
Wie gelingt es mir, bei stressigen Auftragszurufen gelassen zu bleiben?
Wie priorisiere ich?
Der Blick zur Ärztin:
Angenommen, er hätte Hund und Katz bei der Aufnahme nicht erwähnt, was hätten Sie dann anders gemacht?
Was muss passiert sein, damit Sie sich über das
medizinische hinaus für den Patienten interessieren?
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19:21
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S4 #5 Gruppen:Dynamik | Maria Spindler mit Matthias Ohler – Ein Rückblick auf Staffel 4
Dieses Special bei Carl-Auer Sounds of Science hatte in der vierten Staffel den Schwerpunkt Leadership respektive Führung in Organisationen. Die vierte Staffel bietet vier Gespräche, die Mag.a Dr.in Maria Spindler zu diesem Themenfeld mit Beitragenden des Buches Gruppen:Dynamik – Die Gestaltung dynamischer Prozesse für Leadership, Beratung, Teams und Organisationen im 21. Jahrhundert, das sie gemeinsam mit Mag.a Dr.in Ruth E. Lerchster herausgegeben hat, und mit dem Herausgeber der Buchreihe Management und Organisationsberatung geführt hat.
Was war überraschend? Was verwebt sich von den Einzelbeiträgen und -gesprächen her ineinander? Und wird es weitergehen? – Antwort auf die dritte Frage: Ja, natürlich.
Maria Spindler ist internationale Organisationsberaterin, Leadership Developer, ÖGGO-Lehrtrainerin und Hernstein-Gruppendynamiktrainerin, Buchautorin, Universitätslehrende, Vortragende.
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7:27
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#241 Stefan Braun | Kein Kampf Mensch-Maschine!?
Wie kann der immense Raum der zukünftigen Möglichkeiten, der sich abzeichnet, mit Vokabularen beschrieben und ausgestaltet werden, die eigentlich nicht so recht zu ihm passen? Haben begriffliche Instrumente wie etwa Subjekt, Objekt – um nur zwei der hartnäckigsten zu nennen – und damit verknüpfte Orientierungen nicht längst ausgedient? Und wie erfinden wir neue? Auch mit und in dem systemtheoretischen Repertoire, etwa Autopoiesis? Wie erfahren wir zum Beispiel die unvermeidliche Begegnung Mensch-KI angemessener, förderlicher, kooperativer?
Der Philosoph Stefan Braun, Autor des update gesellschaft-Essays Wo die Zukunft sitzt – Plädoyer für eine Schule der Möglichkeiten, stellt die Fragen nach der Art und Weise, wie Welt erfahren und Gesellschaft entwickelt werden kann, noch einmal grundsätzlich neu. Nicht nur für die Aufgabe von Bildung ergeben sich daraus radikale Neuerungen, wenn wir lernen und lehren wollen – was wir auch müssen –mit disruptiven Veränderungen umzugehen.
Stefan Braun, Dr. phil.; Studium Lehramt der Sekundarstufen I und II in den Fächern Deutsch, ev. Theologie und Philosophie; Promotion in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft; ausgebildeter Schulentwicklungsbegleiter; Lehrer; Autor im Themenfeld Bildung und Systemtheorie.
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Die Gespräche und Beiträge bei Sounds of Science stellen aktuelle Ansätze, deren Vertreterinnen und Vertreter und ihre Entwicklungen in Beratung, Psychotherapie, Organisationsentwicklung und allen anderen Bereichen zur Verfügung, für die der Carl-Auer Verlag steht und in denen er sich selbst entwickelt. Come into the rhythm with Sounds of Science.