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Ist das eine Blase?

DIE ZEIT
Ist das eine Blase?
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  • Müssen wir Reiche höher besteuern?
    Es ist das Paradox des Jahres: Einerseits befürworten die meisten Menschen im Land offenbar die Idee, höhere Vermögen stärker zu besteuern. Angesichts der Wirtschaftskrise und der angespannten Haushaltslage gibt es gute Argumente dafür. Dazu kommt, dass die Vermögensverhältnisse in Deutschland ziemlich ungleich sind, wie der Sachverständigenrat Wirtschaft gerade festgestellt hat. Andererseits findet die Idee in der Politik seit Jahren keine Mehrheit, im Gegenteil: Nicht nur Steuererhöhungen an sich, sondern schon die Diskussion darüber führe "am Ende des Tages dazu, dass der Standort ein kleines bisschen weniger attraktiv wird", meint die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und warnt vor einer „Neiddebatte“. Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären? Liegt es daran, dass höhere Steuern den Unternehmen schaden könnten, Investitionen hemmen und Arbeitsplätze kosten würden, mit viel Bürokratie und Kapitalflucht verbunden wären? Oder liegt es vielleicht am Einfluss der Vermögenden auf die Politik? Warum überhaupt wird in Deutschland seit 1997 keine Vermögensteuer mehr erhoben und wie sehen die aktuellen Regeln bei der Erbschaftsteuer aus? Wie ließen sie sich reformieren, ohne der Wirtschaft zu schaden? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?“. Die Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann diskutieren mit Achim Truger. Der Ökonomieprofessor von der Uni Duisburg-Essen ist Mitglied des Sachverständigenrats Wirtschaft, der die Bundesregierung berät und Mitte November sein neues Jahresgutachten veröffentlicht hat. Die fünf Mitglieder des Gremiums werden auch Wirtschaftsweisen genannt. Im Gespräch berichtet Truger, wie ausgeprägt die Vermögensungleichheit im Land ist, was für eine höhere Besteuerung von Vermögen spricht und wie sich Erbschaften gerechter besteuern ließen. Wenn kein "Wachstumswunder“ geschehe, sei es "schlicht und ergreifend Realitätsverweigerung“ zu glauben, ohne höhere Steuern durch die Krise zu kommen, sagt Truger. Zu Gast ist außerdem Kolja Rudzio. Der stellvertretende Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT hat recherchiert, wie sich eine Vermögensteuer auswirken könnte, was für sie spricht – und was gegen sie. Im Podcast erklärt er, welche Steuerregeln aktuell gelten und warum die Erbschaftsteuer gerade auch ein Thema für das Bundesverfassungsgericht ist. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    1:07:59
  • Warum zieht uns der Betrug so magisch an?
    Noch ist unklar, wie genau das System René Benko funktioniert hat. Der frühere Immobilienmanager aus Österreich, den man dort den Wunderwuzzi nannte, sitzt zwar bereits in Haft. Aber verurteilt ist er bisher nur, weil er vergleichsweise kleine Geldbeträge vor seiner Riesenpleite in Sicherheit gebracht haben soll. Dennoch zeigt sich in den Ermittlungen, wie die Maschinerie des Geldbeschaffens im System Benko funktioniert haben könnte. Im Podcast-Club der ZEIT sprechen die Journalisten Anne Kunze und Zacharias Zacharakis über den Fall René Benko und über die Psychologie des Betrugs. Die Hosts der Podcasts „ZEIT Verbrechen“ und „Ist das eine Blase?“ fragen: Warum lassen sich selbst kluge Menschen täuschen? Und was fasziniert uns an großen Scams? Ein Privatjet etwa muss schon her, wenn man die reichsten Investoren in Deutschland davon überzeugen will, dass sie einem ihr Geld anvertrauen. Glanz und Gier gehören eng zusammen, wenn es um Wirtschaft und Verbrechen geht. Das zeigt auch der Fall eines Betrügers, der seinen Geldgebern durch großen Auftritt in teuren Hotels und viel Schauspielerei weiß machen konnte, dass sie von hohen Fördergeldern der EU profitieren würden, wenn sie ihm nur ihr Vermögen anvertrauten. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    26:39
  • Platzt bald die KI-Blase?
    Nvidia, Microsoft, Google: Die Aktien von Konzernen, die auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen, sind in den letzten Monaten rasant gestiegen. Pierre-Olivier Gourinchas, der Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, sieht deshalb "starke Parallelen zur Dotcom-Blase". Auch andere Experten warnen, die hohen Aktienbewertungen könnten übertrieben sein. Die Bundesbank etwa sieht "das Risiko abrupter Marktpreiskorrekturen" deutlich erhöht, wie sie gerade in ihrem Finanzstabilitätsbericht mitgeteilt hat.  Platzt also bald die KI-Blase? Um diese Frage geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld, Macht und Gerechtigkeit.  Zu Gast ist die Verhaltensökonomin Christine Laudenbach vom Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung. Sie sagt, KI sei ein Schlagwort, mit dem sich Firmen gerade gerne schmücken. Und sie glaubt: "Es wird eine Konsolidierung geben." Die Kurse werden also fallen – die Frage sei aber, wie stark. Trotzdem versucht sie, Anlegern die Angst zu nehmen. Jetzt auf Aktien zu verzichten, sei der falsche Weg. Laudenbach vergleicht das mit der Flugangst: „Viele Menschen haben Flugangst, obwohl die Wahrscheinlichkeit auf dem Weg zum Flughafen vom Auto überfahren zu werden höher ist, als mit dem Flugzeug abzustürzen.“ Aber das Auto kenne man, während man nur selten fliege. Laudenbach meint, je breiter Anleger aufgestellt seien und je langfristiger sie ihr Geld anlegen wollten, desto weniger Gedanken müssten sie sich machen – auch über einen KI-Crash. Was die Finanzexpertin konkret rät, wie man seine Aktienanlage nun aufstellen sollte und was man dabei vom norwegischen Staatsfonds für die Geldanlage lernen kann, erklärt sie in dieser Folge. Zu Gast ist außerdem Thomas Fischermann aus der ZEIT-Redaktion, der die Entwicklungen einordnet. Auch eine Künstliche Intelligenz kommt zu Wort.  Im Wirtschaftspodcast  Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis alle zwei Wochen montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    56:29
  • Ist der Veggie-Hype vorbei?
    Für Bundeskanzler Friedrich Merz ist die Sache klar: "Eine Wurst ist eine Wurst", sagte er kürzlich, "und eine Wurst ist nicht vegan." Doch ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht. Längst stehen die Alternativen zum Fleisch im Zentrum eines Kulturkampfs, der von links ebenso vehement geführt wird wie von rechts. In den Supermärkten gibt es eine breite Auswahl an Burger-Patties aus Erbsenprotein, Bratwurst aus Tofu und Schnitzel aus Seitan. Nur sollen die künftig anders heißen, nicht mehr Veggie-Wurst. Die Begründung: Verwechslungsgefahr. Damit würden die Konservativen die Verbraucher für dumm verkaufen, kritisierte die Grünen-Abgeordnete Zoe Mayer die Pläne im Bundestag. "Das Sellerieschnitzel soll bald zur Sellerieplatte werden, die Tofuwurst wird dann vielleicht der Tofustängel. Damit wirklich niemand eine Ahnung hat, was man da eigentlich kauft." Wie sich der Markt für Veggie-Produkte entwickelt und was hinter dem Namensverbot steht, darum geht es in dieser Folge von Ist das eine Blase, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT. Zu Gast ist Godo Röben, der 26 Jahre lang bei der Rügenwalder Mühle gearbeitet hat und dort als Geschäftsführer maßgeblich mit dafür verantwortlich war, dass der Wursthersteller zu einem führenden Anbieter von veganen und vegetarischen Produkten geworden ist. Mit der Wurst sei das wie mit dem Verbrenner in der Autoindustrie, sagt Röben. Wenn neue Alternativen auf den Markt kommen, wollten die Hersteller erstmal ihre alten Produkte verteidigen. Dabei wäre es sinnvoll, voranzugehen. Nur wer früh glaubhaft umschwenke, könne den Markt für sich entscheiden. Warum Wurstalternativen eigentlich Wurst ähneln, wie sich die Preise entwickeln und manche Veggie-Start-ups es nicht schaffen, hört ihr in dieser Folge. Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis alle zwei Wochen montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    43:16
  • Muss das Verbrenner-Aus weg?
    Der deutschen Autoindustrie geht es nicht gut momentan. Sie verkauft weniger Autos als bislang. Vor allem in China läuft es schlecht, Hersteller aus der Volksrepublik fluten mit günstigen Modellen den Markt. Auch der Absatz in den USA leidet unter dem Zollstreit mit Donald Trump. In Europa zögern die Kunden, sich mit den neuen Elektromodellen anzufreunden. Viele Menschen sind verunsichert, das macht der Autobranche zu schaffen. Wie könnte ein Ausweg aus der Krise aussehen? Die Autoindustrie fordert: Das Verbrenner-Aus im Jahr 2035 muss weg. Und Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich dieser Forderung angeschlossen. Doch was bedeutet das eigentlich genau? Muss man beim Klimaschutz Abstriche machen, um der Branche und ihren Beschäftigten zu helfen? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" Die Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann schauen sich die Probleme der Autobranche darin genauer an: Wie schlecht geht es den Unternehmen wirklich? Wie abhängig sind sie noch vom Verbrenner? Wer kauft noch Autos aus Deutschland?  Zu Gast ist Christiane Benner, die Vorsitzende der IG Metall und Fürsprecherin von Hunderttausenden Beschäftigten der Autobranche. Benner war vergangene Woche beim Autogipfel im Kanzleramt zugegen und berichtet, wie sie die Ergebnisse bewertet und wie sie die Lage bei den Autoherstellern und den Zulieferern erlebt. Benner nimmt Stellung zur Kritik der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die der Gewerkschaft vorwirft, sich "von der Verbrennerlobby vor deren Karren spannen zu lassen“, und ihr einen "kurzsichtigen Kurswechsel“ auf Kosten des Klimas und der Arbeitsplätze bescheinigt. Benner äußert sich außerdem dazu, wie wichtig sie die Klimaziele weiterhin findet und welchen Ausweg sie aus der Krise sieht. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    1:06:23

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Immer montags sprechen wir über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Warum kann ich mir kein Haus leisten? Wie wird eine Stadt klimaneutral? Kann ich Cannabis bald im Laden kaufen? Und muss die Wirtschaft wirklich ständig wachsen? Alle 14 Tage untersuchen Carla Neuhaus, Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich: Ist das eine Blase? Oder bleibt das? Immer mit einem Gast – und einem Tier. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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