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  • Das Ende der Wirbelsäule - warum der Mensch keinen Schwanz hat
    Hunde, Katzen, Schweine oder Ratten haben einen, und auch die meisten Affen sind damit ausgestattet: einem Schwanz. Uns Menschen aber und unseren nächsten Verwandten, den Menschenaffen, fehlt dieses tüchtige Teil am hinteren Ende. Die menschliche Wirbelsäule endet in einem kurzen Steissbein, ein zusammengestauchter Rest früherer Schwanzknochen. Man weiss heute, dass das Gen, das bei allen Säugetieren das Wachstum des Schwanzes steuert, bei Menschen und Menschenaffen verändert ist. Dieser Wandel liegt weit, weit zurück in der Vergangenheit. Rund 25 Millionen Jahren vor unserer Zeit kam unseren tierischen Vorfahren der Schwanz abhanden. Warum? Das Ende. Die letzte Sommerserie der Radio-Wissenschaftsredaktion. Folge 1/7 In der Sendung zu Wort kommen: - Anne-Claire Fabre, Kuratorin für Säugetiere am Naturhistorischen Museum Bern und Professorin für funktionelle Morphologie an der Universität Bern - Bo Xia, Genforscher am Broad Institute des MIT und der Harvard University, Cambridge, Massachusetts USA - Carel van Schaik, emeritierter Professor für evolutionäre Anthropologie der Universität Zürich und erfolgreicher Buchautor
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    29:11
  • 3D-Druck direkt im Körper
    Mit Hilfe von Ultraschall wird es neu möglich, direkt im Körper zu drucken – vorerst bei Maus und Kaninchen. Ausserdem: Wie sich Materie in Galaxien bisher versteckt hielt. (00:50) Medizinische Implantate aus dem 3D-Drucker sind bereits heute in gewissen Spitälern Realität. Forschende aus den USA sind nun der nächsten Generation von 3D-Druck einen Schritt nähergekommen: Sie haben statt ausserhalb des Körpers, direkt im Körper gedruckt, und zwar mit Hilfe von Ultraschall, vorerst bei Versuchstieren. Ein Einblick in den medizinischen 3D-Druck von heute und morgen. (11:00) Meldungen: Warum Platanen selbst bei 40 Grad noch kühlend wirken. Wie Menschen- und Affenkinder Sprache lernen. Was das Vera-Rubin-Observatorium an seinem ersten Arbeitstag alles erblickt hat. (19:00) Fehlende Materie im Universum gefunden: Galaxien sind die Massehaufen des Universums. Doch durch Modellrechnungen war bekannt: Nur ein kleiner Teil der herkömmlichen Masse im Universum sitzt zusammengeklumpt in Galaxien. Nun zeigen Forschende in den USA, wo sich der grosse Rest der Masse versteckt: fein verteilt als Gas zwischen den Galaxien. Übrigens: mit der berüchtigten Dunklen Materie hat das alles nichts zu tun. Von der fehlt weiterhin jede Spur. Links: Implantate aus dem 3D-Drucker: science.org/doi/10.1126/science.adt0293 unispital-basel.ch/radiologie-nuklearmedizin/3dprintlab Platanen trotzen der Hitze in den Städten: dora.lib4ri.ch/wsl/islandora/object/wsl%3A40264/datastream/PDF/Bachofen-2025-High_transpirational_cooling_by_urban-%28published_version%29.pdf Babysprache von Menschen und Affen: science.org/doi/10.1126/sciadv.adt7718 Die ersten Bilder aus dem Vera-Rubin-Observatorium rubinobservatory.org/ Fehlende Materie im Universum gefunden: nature.com/articles/s41550-025-02566-y aanda.org/articles/aa/full_html/2025/06/aa54944-25/aa54944-25.html
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    27:41
  • Geothermie in der Schweiz – das nächste Kapitel
    Im Kanton Jura soll ein Pionierkraftwerk entstehen: Mit Wärme aus dem Erdinnern soll es klimafreundlichen Strom gewinnen. Dann: US-Wissenschaftler wehren sich gegen Trumps Angriff. Und: Eine Zukunft für die Bachmuschel, erste Zuchterfolge machen Hoffnung, dass sich ihr Aussterben aufhalten lässt. 00:00 Schlagzeilen 00:45 US-Wissenschaftler lancieren den Gegenangriff Seit seinem Amtsantritt zielt Präsident Donald Trump mit seiner Politik darauf ab, die wissenschaftlichen Institutionen in seinem Land zu schwächen. Nun haben Mitglieder der wachsenden Organisation «Stand up for Science» genug: Sie wollen die Erlasse der Regierung mit deren eigenen Mitteln bekämpfen. Mit Streitschriften, Social Media-Kampagnen und dem Protest auf der Strasse. 06:47 Meldungen: Zwischenbericht des Weltklimarats Extreme Starkregen in den Alpen nehmen bei zwei Grad Klimaerwärmung deutlich zu Permafrost in den Alpen: Rekordjahr 2024 Motten orientieren sich an Sternen 14:07 Prüfstein für die Geothermie Im Kanton Jura planen mehrere Energieversorger, unterstützt vom Bund, ein Schweizer Pionierkraftwerk: Mit Wärme aus dem Erdinnern soll es klimafreundlichen Strom gewinnen – Strom der auch im Winter fliesst oder in der Nacht. Dieses neuartige Projekt wurde dann aber jahrelang verzögert, und kleinere Teile der Bevölkerung bekämpfen es immer noch, unter anderem aus Angst, eine Geothermie-Anlage könnte Erdbeben auslösen. Mittlerweile steht die Baustelle in Haute-Sorne, das erste Loch wurde plangemäss gebohrt und in 4 Kilometern Tiefe steht ein Test bevor, der die Gretchen-Frage beantworten soll: Werden Erdbeben (wie in Basel und St.Gallen) bald wieder einen vorzeitigen Abbruch der Übung erzwingen oder – kann es weitergehen? 19:57 Zuchterfolg bei heimischen Bachmuscheln Einst war die Bachmuschel im ganzen Mittelland verbreitet. Doch schon vor hundert Jahren begann sie zu verschwinden, erst langsam, dann immer schneller. Heute kommt die Bachmuschel nur noch in einer Handvoll Bäche vor, sie ist vom Aussterben bedroht. Nach langjährigen, erfolglosen Versuchen hat es 2024 im Kanton Zürich erstmals geklappt rund 20 erbsengrosse Muscheln zu züchten. Dieser Erfolg ist auch für andere Kantone interessant - als national prioritäre Art, muss die Bachmuschel nämlich überall gefördert werden. In Zürich läuft nun der zweite Zucht-Versuch – wir waren vor Ort. Links: Organisation "Stand up for Science": standupforscience.net Dekret des US-amerikanischen Präsidenten: whitehouse.gov/presidential-actions/2025/05/restoring-gold-standard-science/ Protest-Brief von "Stand up for Science": act.standupforscience.net/petitions/open-letter-in-support-of-science Zwischenbericht des Weltklimarats: essd.copernicus.org/articles/17/2641/2025/ Extreme Starkregen in den Alpen nehmen bei zwei Grad Klimaerwärmung deutlich zu: nature.com/articles/s41612-025-01081-1 Rekordwarmer Permafrost in den Alpen im Jahr 2024 : scnat.ch/de/uuid/i/f3abf5de-3e30-596d-861e-35f19699c1cf-Permafrost_in_den_Schweizer_Alpen_2024_war_ein_weiteres_Rekordjahr Motten orientieren sich an Sternen: nature.com/articles/d41586-025-01709-5 Geothermie-Projekt Haute-Sorne: geo-energie-jura.ch
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    29:05
  • Die Schweiz und das Meer
    Warum die 3. UN-Ozeankonferenz auch für die Schweiz von Bedeutung ist. Ausserdem: Unterwegs im Taxi ohne Fahrer. (00:45) Obwohl es weit weg ist, hat die Schweiz enge Verbindungen zum Meer: Das grösste Container-Schifffahrtsunternehmen hat hier seinen Sitz und auch eine Firma, welche die Tiefsee als Bergbaugebiet nutzen will. Aber in der Schweiz wird auch zum Meer geforscht. Forschende, Politiker und NGOs haben diese Woche an der 3. UN-Ozeankonferenz in Nizza über den Schutz der Meere diskutiert. Was hat die Konferenz gebracht? (13:00) Meldungen: Wie sich Mädchen von Mathe verabschieden. Der Mageninhalt von Dinosauriern. Wie man Menschen anhand ihrer Atmung erkennt. (20:00) Autos ohne Fahrer: Im Osten der USA sind fahrerlose Taxis seit bald einem Jahr Realität: Einsteigen, anschnallen und schon geht’s los. Das Lenkrad dreht sich wie von Geisterhand. Wie wirkt sich das auf die Sicherheit aus und auf Verkehrsstaus? Wir sind mitgefahren, in San Francisco. Links: Studie zu Matheleistungen in Frankreich nature.com/articles/s41586-025-09126-4 MINT-Studie aus der Schweiz: akademien-schweiz.ch/news/schweizer-mint-foerderung-stoesst-an-glaeserne-decke-mehr-fachkraefte-dank-systemischem-ansatz MINT-Nachwuchsbarometer: bildungswissenschaften.unibas.ch/de/forschung/forschungs-und-entwicklungsprojekte-von-prof-dr-susanne-metzger/mint-nachwuchsbarometer/ Studie zum Mageninhalt von Dinosauriern: cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(25)00550-0 Studie zur menschlichen Atmung: cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(25)00583-4?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS0960982225005834%3Fshowall%3Dtrue
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    26:45
  • Wie Physiker vor 100 Jahren unser Weltbild revolutionierten
    Sie brachten 1925 ein wenig Ordnung in die chaotische Welt der Quanten – allen voran Werner Heisenberg. Ausserdem: Wo steht der Hype um Taurin als Wundermittel gegen das Altern heute? Und: Wir schauen nochmals genau hin, was kam im Lötschental runter, was liegt nun da und was bedeutet das jetzt? (00:00) Schlagzeilen (00:45) Die Geburtsstunde der Quantenmechanik: Vor 100 Jahren brachte der 23-jährige Werner Heisenberg die Quantenmechanik auf der Insel Helgoland aufs Papier. Dorthin war er vor den Pollen gelüchtet. Er lüftet Nase und andere Schleimhäute und offenbar auch seinen Kopf. (07:22) Meldungen: Das ungewisse Schicksal der Wissenschaft in den USA; der Schutz der Nashörner in Südafrika (12:36) Gehyptes Taurin: Vor zwei Jahren wurde Taurin in der Fachzeitschrift Science als Wundermolekül gehypt: Die in zahlreiche biologische Prozesse involvierte Aminosäure verlangsame den Alterungsprozess. Eine neue Science-Studie kommt nun zum gegenteiligen Schluss – Taurin eigne sich nicht als Biomarker fürs Altern. Ein Lehrstück über ein Forschungsfeld, das auch von kommerziellen Interessen getrieben ist. (19:06) Unverrückbare Schutthalde: Beim Bergsturz von Blatten donnerte keine Fels- und Schuttlawine ins Tal, sondern ein Gletscher mit Geröll obendrauf. Dies machte diesen Bergsturz so zerstörerisch und ist mit ein Grund, warum sich der mächtige Schuttkegel über dem Dorf nicht so einfach wegräumen lässt. Welche Rolle spielen Gletscher bei Bergstürzen und wie spielt dabei der Klimawandel mit? Links: Sachbuch: Thomas de Padova, Quantenlicht. Das Jahrzehnt der Physik 1919-1929 hanser-literaturverlage.de/personen/thomas-de-padova-p-1343 Enthornte Nashörner : science.org/doi/10.1126/science.ado7490 Taurin-Studie: science.org/doi/10.1126/science.adl2116
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    26:52

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